Am 6./7. Februar fand in Potsdam die zweite Verhandlungsrunde für die Beschäftigten der Länder statt. In intensiven Gesprächen wurden die Vorstellungen der Tarifgemeinschaft deutscher Länder klarer: Dringend notwendige strukturelle Verbesserungen halten die Länder für unfinanzierbar. Sie machen Kostenneutralität zur Bedingung: Veränderungen sollen die Beschäftigten durch Abstriche an anderer Stelle selbst bezahlen. Und auch in der Pflege, wo Tariferhöhungen gesetzlich refinanziert werden können, wollen sie keine großen Sprünge machen. Unsere berechtigte Forderung nach einer generellen Entgelterhöhung war noch gar nicht Gegenstand der Gespräche. Eines sollte klar sein: Eine Annäherung ist ohne ein Entgegenkommen der Arbeitgeber nicht zu erreichen. Jetzt müssen wir Entschlossenheit zeigen!
Deshalb fordern wir:
- Erhöhung der Tabellenentgelte der Beschäftigten um 6 Prozent, mindestens aber um 200 Euro
- Erhöhung der Auszubildendenvergütungen und Praktikantenentgelte um 100 Euro
- Zusätzliche Erhöhung der Pflegetabelle um 300 Euro
- Wiederinkraftsetzung der Vorschrift zur Übernahme der Auszubildenden
- Tarifierung der Ausbildungsbedingungen von Studierenden in ausbildungs- und praxisintegrierten Studiengängen
- Laufzeit 12 Monate
Für die Durchsetzung dieser Forderungen müssen wir gemeinsam unsere Entschlossenheit zeigen!
Wir rufen alle Tarifbeschäftigten, Auszubildenden und Praktikant/-innen der Brandenburgischen Technischen Universität Cottbus-Senftenberg
- am Donnerstag, dem 21. Februar 2019
- ganztägig, ab Dienstbeginn